Hilfslieferungen nach Kaliningrad.

Im Dezember 1990 habe ich den ersten Hilfstransport mit Lebensmitteln, Kleidung und medizinischen Geräten für die Bevölkerung in Kaliningrad organisiert und damit den Grundstock für meine intensive Verbindung nach Russland und insbesondere Kaliningrad gelegt. Diese humanitäre Hilfe für Krankenhäuser, Altersheime und Kinderheime, Schulen und Universitäten erfordert die Bewältigung komplexer Aufgaben und schwieriger Situationen. Angefangen beim Spenden sammeln, Fund-Raising, der Organisation von Transportmitteln, Abstimmung der Logistik und nicht zuletzt die Koordination von Zollformalitäten.

Beispielhaft sei hier das Kinderheim in Selenogradsk genannt.

Wir erleben hier, dass die Kontinuität unseres Hilfsprogramms tatsächliche Früchte trägt. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die Heimleitung engagiert und qualifiziert um jedes einzelne Kind bemüht

Dieses Sozialprojekt erhält finanzielle und materielle Unterstützung für 120 Waisen und Sozialwaisen, die in einem Kinderheim in Selenogradsk, ehemals Cranz, in Familiengruppen leben.

Die Kinder zwischen 3 und 18 Jahren sind uns allen aus dem Fernsehen hauptsächlich als Strassenkinder bekannt. Sie finden hier ein liebevolles neues Zuhause. Die Kinder leben in sogen. Familien von ca. 18 Kindern mit jeweils einer Betreuerin. Das Senden von Hilfsgütern für den täglichen Bedarf sowie Materialien für eine sinnvolle Beschäftigung der Kinder gehörten mit zu unseren übernommenen Verpflichtungen. Die Kinder malen, töpfern und sticken unter professioneller Leitung. Die eigene Tischlerwerkstatt gibt vor allem den Jungen die Möglichkeit, ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Betreuung hat ein ausgebildeter Tischler, der vom Verein mitfinanziert wird. So ist das Kinderheim heute soweit ausgestattet, dass es aus eigener Kraft existieren kann.